Pädiatrie

» Kindertherapie… ­soll motivieren  «

Ihr Kind steht bei uns in allen Bereichen der Ergo­therapie im Mittel­punkt.
Wir nehmen jedes Kind in seiner Be­son­der­heit wahr und fördern es in seiner körper­lichen, geistigen und emotionalen Entwicklung.

Indikationen

Kinder und Jugendliche kommen in die Ergotherapie, wenn eine Ent­wick­lungs­verzögerung vorliegt oder die Ent­wick­lung auf­fällig ist.

Diagnosen und Auffälligkeiten:

  • Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom / ADS
  • Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Syndrom / ADHS
  • Umschriebene Entwicklungs­störung der motorischen Funk­tionen / UEMF
  • St. n. neurolo­gischen Erkran­kungen wie z.B. Schädel-Hirn-Trauma, Hirn­tumore, Schlag­anfall
  • Autismus-Spektrum-Störungen / ASS
  • Progressive Muskel­erkrankungen
  • Juvenile Polyarthritis
  • Kognitive Einschränkungen und Mehrfachbehinderungen wie z.B. Trisomie 21

Die Erkrankung kann sich äussern in:

  • Ungeschicktem Verhalten
  • Bewegungsstörungen
  • Aggressionen
  • Abwehrverhalten
  • Ängstlichkeit
  • Rückzug
  • Neigung zu Unfällen
  • Leistungsdefiziten u.a.

Ziele

  • Erreichen grösstmöglicher Selbstständigkeit im Alltag
  • Erlernen von Strategien im Umgang mit der Krankheit
  • Entwickeln und Verbessern von motorischen, kognitiven und sozio-emotionalen Fähigkeiten sowie Aufbau in der Verarbeitung von Sinnesreizen
  • Vermeiden von Folgeschäden
  • Kennenlernen und Nutzen der eigenen Ressourcen

Massnahmen

Die Ergotherapie mit Kindern und Jugendlichen findet ein- bis zweimal wöchentlich im Einzel- oder Gruppensetting statt und dauert 60 Minuten.

Wir führen standardisierte Tests, wie z.B. den DTVP-2 und M-ABC 2 durch, um die spezifischen Schwierigkeiten des Kindes objektiv erfassen zu können.

Kindliches Lernen baut mehrheitlich auf innerem Antrieb und Motivation auf. Das Therapiegeschehen erfolgt daher auf spielerische Weise und ist geprägt von bunten Momenten.

Wir bieten auch das „Marburger Konzentrationstraining“ im Einzel- sowie Gruppensetting an.

Um den Kindern und Jugendlichen eine best­mögliche Entwicklung zu ermöglichen, findet ein regel­mässiger Aus­tausch mit den Eltern, der Schule, Ärzten und den involvierten Therapiestellen statt.

Das Einbeziehen der Familie ist gerade bei der Behandlung von Kindern besonders wichtig.

  • Die Eltern anregen, Massnahmen zu setzen, die dem Kind helfen, Dispziplin und Grenzen einhalten zu können.
  • Die Eltern aufmerksam machen auf besondere Fähigkeiten des Kindes und liebenswerte Eigenheiten, so dass sie Freude an ihrem Kind haben.
  • Den Eltern helfen, persönliche Ressourcen zu erkennen und zu nutzen, damit eigene Bedürfnisse, Beziehungen usw. nicht zu kurz kommen.

Wir geben den Eltern hilfreiche Instruktionen, wie sie ihre Kinder im funktionellen und sozialen Bereich fördern können, um das Selb­stän­dig-Werden zu unterstützen. Wir führen in regel­mässigen Ab­stän­den mit den Eltern das Gespräch, um sich über den Therapieverlauf und die Beo­bach­tungen im Alltag auszu­tauschen.
Die Krankenkassen erteilen Kosten­gutsprachen über Behandlungs­serien zu 9 Therapie­stunden. Danach muss die Kosten­garantie neu beantragt und überprüft werden.
Die IV erteilt bei entsprechenden Diagnosen Kosten­gut­sprachen über ein bis zwei Jahre.

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